Mit der Diagnose Bluthochdruck kam der Entschluss aufzuhören

Die Angst, durch mein exzessives Rauchen nun doch bleibende Schäden verursacht zu haben oder sich solche noch zu errauchen, war größer als die Angst vorm Nichtrauchen. Ja, ich hatte Angst, Angst davor das Leben ohne Zigarette nicht mehr genießen zu können (was für ein Blödsinn!!!!) und auch Angst vor dem Entzug, hatte ich diesen doch noch von einem vorhergehenden Rauchstopp mit Nikotinpflastern in äußerst schlechter Erinnerung.

Damals war ich wochenlang ungenießbar für meine Famile, mein Umfeld im Allgemeinen, obwohl ich ansonsten ein eher umgänglicher Mensch bin. Ich weiß nicht mehr wie lange ich so schwer zu ertragen war, aber letztendlich hab' ich mich durchgekämpft und war dann für 8 Monate ohne Zigaretten. Vermisst habe ich nach den Anfangsschwierigkeiten nichts.

In dieser Zeit habe ich geheiratet und nach einem heftigen Streit mit meinem Mann aus Dummheit wieder angefangen. Wie oft ich diesen Tag verflucht habe, kann ich nicht sagen, aber sicher ist, dass ich dann 7 lange Jahre weitergeraucht habe, jedoch nie wirklich glücklich damit war.

Nun ja, dann kam die Diagnose und ich wusste, nun muss ich was tun und ich beschloss , mit dem Rauchen aufzuhören, konnte mir jedoch einen 'kalten' Entzug nicht mehr vorstellen und so habe ich mich für ein Nichtraucherseminar angemeldet, welches jedoch erst 2 Monate später stattfinden sollte. Je näher der Termin rückte, um so mehr bekam ich es mit der Angst zu tun und überlegte schon, ob ich überhaupt hingehen sollte. Ich bin gegangen und das war die beste Entscheidung!

Ich habe mich dort auch einer Mesotherapie unterzogen sowie eine homöopathische Essenz gegen Schmacht erhalten und so gewappnet bin ich in mein neues Leben als Nichtmehrraucherin gegangen. Da ich wusste, dass mir Unterstützung von Gleichgesinnten helfen würde (war beim letzten Rauchstopp in einem anderen Forum unterwegs), bin ich nach kurzer Suche bei Stop - Simply gelandet und bin einfach nur glücklich hierhergefunden zu haben!

Die Atmosphäre und der Umgangston hier sucht seinesgleichen. Die hervorragende Unterstützung durch die sehr lieben, unermüdlichen Mentorinnen Judith und Barbara (mehr waren es zu Anfang nicht) und der gesamten Forumsgemeinschaft halfen mit Rat und Tat sowie einer Menge Tipps über jegliche Klippe hinweg. Dafür danke ich Euch Allen von Herzen, denn nun weiß ich auch, dass ich frei bin und frei bleiben kann, wenn ich eines beherzige: Nie wieder einen einzigen Zug! Und auch ich kann sagen: wenn ich das schaffe, schafft Ihr das auch, ganz sicher! Auf geht's - NWEEZ!

Herzlichst, Eure ally