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Für panterfx, Trueblue und alle, die momentan zweifeln und kämpfen.

Hilfe Rubrik: Hilfe

Seite 5 (Beiträge 41 bis 50 von 163)

Beitrag 41 (Dienstag, der 18. Juni 2024 - 12:58 Uhr)
panterfx (Ex-Raucher|102 Beiträge):
8. Mit Stimmungstiefs umgehen: Zwischen der 6 und 10 Woche kommt es bei vielen Ex-Rauchern zu Stimmungstiefs, weil sich das Belohungssystem im Gehirn noch nicht komplett darauf eingestellt hat, ohne Nikotin als 'Glückshormon' auszukommen. Darauf solltest Du Dich einstellen. In dieser Zeit brechen auch viele bisher verdrängte Gefühle und Ängste auf. Rauchfrei kommst Du durch diese Phase, wenn Du lernst, positiv zu denken und Dich auch weiterhin regelmäßig belohnst. Dafür ist das Schlimmste nach 10 bis 12 Wochen vorüber.

Beitrag 42 (Dienstag, der 18. Juni 2024 - 13:04 Uhr)
panterfx (Ex-Raucher|103 Beiträge):
Das habe ich grade in der Literatur hier gefunden. Ich merke grade heute dass ich viele verdrängte Gedanken und Gefühle habe und erinnere mich daran, dass ich diese durch das Rauchen erfolgreich verdrängen konnte und das sich für mich besser angefühlt hat. Ich bin sehr depressiv zur Zeit.

Beitrag 43 (Dienstag, der 18. Juni 2024 - 13:06 Uhr)
panterfx (Ex-Raucher|104 Beiträge):
Ich weiß grade nicht so recht weiter

Beitrag 44 (Dienstag, der 18. Juni 2024 - 14:58 Uhr)
CrazyWolf Supporter (Nichtraucher|506 Beiträge):
Ach lieber panterfx, du tust mit echt leid, dass es dir so schwerfällt, dass du scheinbar kein Licht am Ende siehst. Ich kann dir nur von mir berichten, auch habe glitten wie ein Hund, war viele Male kurz davor aufzugeben und alles hinzuschmeißen. Diese furchtbare Sucht frisst einen auf und weiß von jedem Einzelnen die Schwachstellen, weiß genau wo sie ansetzen muss, das ist ja gerade das perfide daran. Am Ende ist es aber dann doch immer meine Entscheidung, was will ich, ich für meinen Teil, bin sooooo froh, bis heute durchgehalten zu haben, den ganzen Einflüsterungen der Sucht widerstanden zu haben. Das heiße jetzt nicht, dass ich über den Berg wäre, ich habe nach wie vor kleinere und größere Attacken, aber für mich steht fest (zumindest bis heute 18.06.2024 um 14.52h) ich will nicht mehr rauchen, auf gar keinen Fall. Hilfreiche Tipps zum Überwinden von Attacken gibt’s hier eigentlich genügend,

Beitrag 45 (Dienstag, der 18. Juni 2024 - 14:58 Uhr)
CrazyWolf Supporter (Nichtraucher|507 Beiträge):
angefangen von einem Glas Wasser trinken, Sport, Spazieren gehen, tief durchatmen bis 100 zählen, sich irgendwie beschäftigen (lesen, fernsehen, spielen etc.) usw. usw. ablenken und nochmals ablenken. Wenn du natürlich in eine Depression gerutscht sein solltest, dann wäre ärztliche Hilfe und Unterstützung unabdingbar, da gibt es eigentlich keinen Weg dran vorbei (ich spreche aus eigener Erfahrung) Bitte nicht falsch verstehen, ich will keinem sagen mach dies oder das, oder irgendwelche Vorschriften machen, auf gar keinen Fall, ich kann nur von mir berichten. So, jetzt wünsche ich Dir alles erdenklich Gute, finde Deinen Weg, finde Deinen Ausweg, Deine Zufriedenheit und schließliche Deinen Frieden mit dieser scheiß Sucht. Wirklich alles alles Gute für Dich. LG CrazyWolf

Beitrag 46 (Dienstag, der 18. Juni 2024 - 16:52 Uhr)
panterfx (Ex-Raucher|105 Beiträge):
Hallo Crazy Wolf, danke für deine Unterstützung. „Leiden wie ein Hund“ trifft es schon ganz gut. Es tut mir leid für jeden, der das durchmachen muss. Ich habe sehr früh angefangen zu rauchen, mit ca 11 die ersten zig’s. Ich habe damit einige schwierige Sachen damals verdrängt. Erst nur ein paar mal in Wochen, dann wieder eine längere Zeit nicht, dann wieder und mit 14 habe ich richtig angefangen zu rauchen. Ich bin damals zu meinem Vater und „stieffamilie“ gezogen, weil ich mein Leben bei meiner Mutter und zwei Schwestern komplett aufgegeben hatte. Die Anforderungen und Vernachlässigung andererseits waren nicht nur für mich sehr verletzend und die teilweise Gewalt. Ich hatte damals schon starke Depressionen. Es waren viele Übergriffe und Vorkommnisse. Ich habe es dann 38 Jahre so gemacht, geraucht und verdrängt. Ich konnte nichts „ohne“ machen und habe mich so durchs Leben gebracht. Natürlich

Beitrag 47 (Dienstag, der 18. Juni 2024 - 16:59 Uhr)
panterfx (Ex-Raucher|106 Beiträge):
geht es uns allen so, dass wir unseren Lebensunterhalt verdienen müssen und unser Leben gestalten. Für mich war das 💨 ein zentraler Mittelpunkt. Als ich 17 war ist mein Vater gestorben mit unter 50 und die Situation mit der stieffamilie so verfahren, dass ich ausgezogen bin, also zurück zur narz… Mutter, übrigens manisch depressiv und etwas psychotisch und etwas gewalttätig zeitweise. Mir machen grade außer dem ungeheuren Druck Rauchen zu wollen, dass alte Gedanken , Gefühle und Erinnerungen hoch kommen, die mir richtig Angst machen. Von früher halt. Ich war zweimal schwer depressiv in meinem Leben und falle grade wieder da rein. Eigentlich schon über eine längere Zeit jetzt.

Beitrag 48 (Dienstag, der 18. Juni 2024 - 17:04 Uhr)
panterfx (Ex-Raucher|107 Beiträge):
Bei der Arbeit bin ich zur Zeit krank geschrieben. Bei der fünfwöchigen Kur, psychosomatisch, wurde mir eine diffuse (o.ä.) PTBS, übrigens genauso wie meiner Schwester, die im Studium über die Uni eine langjährige Therapie damals gemacht hat, diagnostiziert.

Beitrag 49 (Dienstag, der 18. Juni 2024 - 17:11 Uhr)
panterfx (Ex-Raucher|108 Beiträge):
Ich war jetzt gestern in der Firma und habe darüber gesprochen mit meinem Vorgesetzten, wie es weiter geht. Ich bin lkw Fahrer, drei Wochen unterwegs und ein paar Tage, 4,5) zuhause im Monat. Ich glaube, dass ich das nicht schaffe. Nicht ohne Drogen (Nikotin) und nicht in meiner psychischen Verfassung. Sind auch noch ein paar andere Sachen passiert die letzen zwei Jahre. LG, panterfx

Beitrag 50 (Dienstag, der 18. Juni 2024 - 18:42 Uhr)
Nevereverpuff (Nichtraucher|2680 Beiträge):
Hey Panterfx, Du schreibst hier sehr offen und bewusst und ich habe gerade in dem anderen Thread die Botenstoffe verdeutlicht. Das passt zusammen, denn Du schreibst, dass Dir Nik geholfen hat, all die Vergangenheit klein zu halten und vielleicht auch zu kontrollieren. Ich schrieb von der 'Gefühlskontrolle', die der Nik hat und dass jetzt die Lebendigkeit gelebt werden will. Und das ist eine Aufgabe, die es zu bewältigen gilt. Da ist es nur allzu klar, dass Deine Vergangenheit deutlich auftaucht. Ich glaube, Du könntest mal die Blickrichtung wechseln: von 'ich schaff das nicht' zu 'ich nutze meinen LKW positiv'. Lies das mal mit den Botenstoffen und suche Dir einen Therapeuten, mit dem Du gute intensive Gespräche führen kannst. Vielleicht hat Dein Chef auch kleinere Touren, die Du schaffen kannst. Und Du kannst im LKW laute gute Musik hören, Du kannst Dir von der Seele schreien, was Du willst. Du kannst eine kurze Pause machen, um den LKW rennen, an die Plane boxen. Und und und ...

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